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01.10.2024 - Bauen ausserhalb der Bauzone: strenge Umsetzung des Stabilisierungsziels notwendig
Beim Bauen ausserhalb der Bauzone braucht es strenge und klare Regeln in der Verordnung. Die Träger- und Partnerorganisationen der zurückgezogenen Landschaftsinitiative erinnern in der Vernehmlassung daran, die Grundsätze der Raumplanung zu beachten, das Bauen ausserhalb der Bauzonen stärker zu begrenzen und den Schutz der Landschaft, der Biodiversität und der Baukultur zu stärken.
01.10.2024 - Erstmalige öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2025
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 1. Oktober 2024 Zum 25. Mal kürt BirdLife Schweiz den Vogel des Jahres. Zu diesem Jubiläum ist zum ersten Mal die ganze Bevölkerung aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Wer wird diesen Titel 2025 bekommen? Grünspecht, Kleiber, Mönchsgrasmücke, Rotkehlchen und Schwanzmeise sind die Kandidaten. Gewählt werden kann vom 1. bis 31. Oktober 2024.  
30.09.2024 - «EuroBirdwatch» am 5. und 6. Oktober 2024: Phänomenale Zugvögel
Medienmitteilung von BirdLife Schweiz vom 30. September 2024
23.09.2024 - BirdLife-Position: Nach Nein an Urne: Handlungsbedarf für Biodiversität klarer denn je!
Obwohl die Initiative abgelehnt wurde, ist die Abstimmungskampagne ein Erfolg, denn noch nie zuvor wurde die Schweizer Bevölkerung so stark für die Biodiversitätskrise sensibilisiert.
23.09.2024 - Versprechen jetzt halten: Bundesrat muss Aktionsplan Biodiversität überarbeiten
Medienmitteilung vom 23.9.2024 von BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz
10.09.2024 - Nationalrat verweigert dringend nötige Mittel für Naturschutz
Der Nationalrat hat sich heute dagegen entschieden, im Rahmen des Verpflichtungskredits für die Programmvereinbarungen im Umweltbereich die dringend notwendigen Gelder im Bereich Naturschutz zu sprechen. Angesichts der Tatsache, dass die vom Bundesrat vorgeschlagenen Mittel schon heute nicht ausreichen, um das Herz der Schweizer Natur wirksam zu schützen, ist dieser Entscheid absolut unverständlich.
29.08.2024 - Der Trend hält an: 2024 erneut weniger Risse von Nutztieren
Zahlen aus den Kantonen Wallis und Graubünden per Ende August 2024 zeigen: Die Anzahl Risse durch Wölfe geht weiter zurück. Dies, obwohl der Wolfsbestand noch immer leicht zunimmt. Im Wallis sind 15 Prozent weniger Risse zu verzeichnen als zum selben Zeitpunkt im Vorjahr, im Kanton Graubünden sogar 35 Prozent weniger. Bereits 2023, also vor Beginn der proaktiven Wolfsregulierung, waren die Risse gegenüber 2022 deutlich gesunken. Die Zahlen unterstreichen die Wirksamkeit des Herdenschutzes.
27.08.2024 - Wie die Politik das Insektensterben ignoriert
Genau heute vor fünf Jahren reichte die nationalrätliche Umweltkommission (UREK-N) eine Motion zur Rettung der Insektenvielfalt in der Schweiz ein. Der Bundesrat anerkannte den Handlungsbedarf und befürwortete die Forderung nach raschem und entschiedenem Handeln gegen das Insektensterben. Ebenso hiessen National- und Ständerat diese und weitere Motionen zum Thema gut. Doch wirksame und griffige Massnahmen lassen auch fünf Jahre später auf sich warten. Der Verlust an wertvollen Lebensräumen für Insekten geht ungebremst weiter.
14.08.2024 - Biodiversität in der Krise: die wichtigsten Zahlen
In der Schweiz steht es um die Biodiversität schlechter als in den umliegenden Ländern. Die wichtigsten Zahlen zur Krise in unserem Land finden Sie in der folgenden Grafik. Um zu vergrössern, auf die Grafik klicken. Grafik als PDF herunterladen  
13.08.2024 - Bund verhindert Umsetzung geltenden Rechts betreffend Biodiversität
Heute hat die nationalrätliche Umweltkommission entschieden, den Naturschutzkredit für die nächsten vier Jahre um total 276 Millionen Franken gegenüber dem Finanzplan zu kürzen. Damit wird die gesetzlich vorgeschriebene Sicherung der Biodiversität auch in den nächsten Jahren massiv behindert. Dies widerspricht den Versprechen diametral, welche die Gegner der Biodiversitätsinitiative in der Abstimmungskampagne ins Feld führen.
19.07.2024 - BirdLife-Position: Doppelt schädliche Untätigkeit bei den Subventionen
Um gewisse Branchen und wirtschaftliche Tätigkeiten zu fördern, zahlt der Staat Subventionen oder setzt andere Anreize. Manche von diesen zeitigen jedoch auch schädliche Wirkungen auf die Biodiversität und/oder das Klima. Der Bundesrat hat sich deshalb bereits 2012 folgendes Ziel gesetzt: «Negative Auswirkungen von bestehenden finanziellen Anreizen auf die Biodiversität werden bis 2020 aufgezeigt und wenn möglich vermieden. Wo sinnvoll werden neue positive Anreize geschaffen.» Doch geschehen ist bisher wenig – auch wenn eine Studie 162 biodiversitätsschädigende Subventionen und Anreize identifiziert hat. Warum?
11.07.2024 - Der Handlungsbedarf für die Biodiversität in der Schweiz und besonders im Kulturland ist gross
Medienmitteilung des Trägervereins der Biodiversitätsinitiative vom 11.7.2024 Die Trägerschaft der Biodiversitätsinitiative appelliert an alle Beteiligten, eine faktenbasierte Debatte über die Biodiversität zu führen. Dass unsere Lebensgrundlagen zunehmend unter Druck stehen, ist breit abgestützter wissenschaftlicher Konsens. Daran kann auch ein Thesenpapier, das der Schweizer Bauernverband in Auftrag gegeben hat und das die Biodiversitätskrise in Abrede stellt, nichts ändern. Das ist keine enkeltaugliche Politik!
02.07.2024 - Jagdverordnung muss Koexistenz statt Bekämpfung regeln
Zum Ende der JSV-Vernehmlassung am 5. Juli: Dass Wölfe proaktiv reguliert werden können, wenn ein grosser Schaden droht, ist unbestritten. Der Entwurf der Jagd- und Schutzverordnung ist jedoch einseitig auf Abschüsse gemünzt, praxisfremd beim Herdenschutz und unvereinbar mit übergeordnetem Recht. In ihrer Stellungnahme zur nachträglichen Vernehmlassung, die am 5. Juli endet, fordern die Naturschutzorganisationen eine Rückbesinnung auf das Ziel der Koexistenz mit Wolf und Biber und machen konkrete Verbesserungsvorschläge.
25.06.2024 - Jetzt den Biodiversitätsverlust in der Schweiz stoppen: Ja zur Biodiversitätsinitiative
Am 22. September 2024 wird die Biodiversitätsinitiative zur Abstimmung gebracht. Es ist höchste Zeit zu handeln: Unsere Lebensgrundlagen sind bedroht, der Biodiversität in der Schweiz geht es schlecht. Rund die Hälfte der natürlichen Lebensräume ist bedroht, und über ein Drittel unserer Tier- und Pflanzenarten sind gefährdet oder bereits ausgestorben. Massnahmen zur Sicherung der Biodiversität sind dringlich. Bei einer Medienkonferenz rief eine breite Allianz zu einem JA für die Biodiversitätsinitiative auf.
19.06.2024 - BirdLife bittet um Rücksichtnahme auf sensible Schilfbewohner
Im Schilfgürtel an Seen und Teichen und in Flachwasserzonen leben zahlreiche Tierarten und ziehen dort teils ihre Jungen auf. Diese Arten sind heute besonders stark gefährdet. BirdLife Schweiz fordert deshalb die Kantone auf, bei Biotopen von nationaler Bedeutung an Seen konsequent Seeschutzzonen auszuscheiden und diese mit Bojen zu markieren. Damit kann der Konflikt Mensch-Natur an den Seen deutlich entschärft werden. Weiter bittet BirdLife alle WassersportlerInnen, einige wenige Regeln zu beachten.
17.06.2024 - Naturschutz: EU hängt Schweiz ab
Das EU-Renaturierungsgesetz wird nach einem Politthriller endlich Realität – der Rückstand der Schweiz in Sachen Biodiversität wird noch grösser.
11.06.2024 - Parlament versenkt wichtigste Massnahme zur Nährstoff- und Pestizidreduktion – Was nun?
Der Ständerat ist heute dem Nationalrat gefolgt und hat die Massnahme für 3.5 % Biodiversitätsförderflächen (BFF) auf Ackerland beerdigt. Damit verliert die Schweiz die wichtigste Massnahme zur Nährstoff- und Pestizidreduktion in der Landwirtschaft. Die Politik ignoriert das Artensterben - jetzt braucht es mit einem Ja zur Biodiversitätsinitiative eine Korrektur durch die Stimmbevölkerung!
09.06.2024 - JA zum Stromgesetz: Energiewende mit Rücksicht auf die Natur
BirdLife Schweiz begrüsst das JA der Stimmbevölkerung zum Stromgesetz. Das Stromgesetz ist ein Meilenstein für die Energiewende und die Fortsetzung der Energiestrategie 2050. Jetzt müssen Bundesrat und Kantone für eine schnelle Umsetzung im Einklang mit Klima und Natur sorgen – hierzu sind an den Verordnungsentwürfen noch Korrekturen notwendig.
07.06.2024 - BirdLife-Position: Biodiversitätskrise in der Schweiz: der Realität ins Auge blicken!
Zahlreiche wissenschaftliche Studien und Berichte des Bundes zeigen: Der Zustand der Biodiversität in der Schweiz ist schlecht. Und was die Schweiz bisher zum Schutz der Biodiversität tut, geht zwar in die richtige Richtung, reicht aber bei weitem nicht. Eine aktuelle Recherche des Onlinemagazins «Republik» zeigt nun, dass der Zustand der Biodiversität in Wahrheit noch schlechter ist, als die Berichte des Bundes glauben lassen.
31.05.2024 - Fast 90 % der Moore in der Schweiz zerstört
Die Global Peatlands Initiative hat den 2. Juni zum internationalen Tag der Moore erkoren. Ein Blick auf die Moore der Schweiz zeigt: Die Lage ist desolat. Es ist dringend nötig, sie besser zu schützen und Moore als wertvolle Ökosysteme wiederherzustellen.