Biodiversität © Albert Krebs

Aktionsplan Biodiversität

Für die Umweltorganisationen BirdLife Schweiz, Pro Natura und WWF Schweiz ist klar: Der am 7. September 2017 vom Bundesrat veröffentlichte Aktionsplan zur Strategie Biodiversität wird den grossen Herausforderungen zum Schutz der Biodiversität in der Schweiz nicht gerecht. Die Massnahmen sind unzureichend und zu unverbindlich. Die zusätzlich gesprochenen Mittel sind zwar dringend nötig, reichen aber nicht, um auch nur die wichtigsten Massnahmen umzusetzen.

Auch der neue Aktionsplan Biodiversität von 2024 verdient diesen Namen nicht. Denn anstatt wirksamer Aktionen zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in der Schweiz ist weitgehende Untätigkeit im Angesicht des akuten Artensterbens geplant. Mit den vorgesehenen Berichten und der völlig unzureichenden Finanzierung wird der Untätigkeitsplan leider keinen relevanten Beitrag zum Erhalt der Biodiversität in der Schweiz leisten können.

Die Wissenschaft ist sich einig: Die biologische Vielfalt der Schweiz ist in einem schlechten Zustand. Sie ist in vielen Bereichen sogar weiter rückläufig. Institutionen und Verbände der Zivilgesellschaft zeigen deshalb mit dem am 3. September 2017 veröffentlichten „Aktionsplan Biodiversität aus Sicht der Zivilgesellschaft“ dem Bundesrat und der Verwaltung auf, welche Massnahmen nötig wären, um den Schutz der Biodiversität in der Schweiz wirklich zu gewährleisten.


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