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23.10.2013 - Agrarpolitik 2014-2017: ein Zwischenschritt in die richtige Richtung
Die heute vom Bundesrat verabschiedeten Verordnungen zur Agrarpolitik 2014-2017 sind ein wichtiger letzter Schritt dieser Teilreform der Agrarpolitik. Das Grundkonzept stimmt, die Bäuerinnen und Bauern wissen nun, woran sie sind. Für eine biodiversitätsschonende, effiziente und wertschöpfungsorientierte Schweizer Landwirtschaft wäre jedoch deutlich mehr nötig gewesen. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz fordert, dass nun die Bäuerinnen und Bauern beim Anpassungsprozess unterstützt und bei der Umsetzung motivierend begleitet werden.
06.10.2013 - 20. Internationaler Zugvogeltag EuroBirdwatch 2013 - Tausende beobachten Vogelzug in den Süden
Bereits zum 20. Mal richteten zehntausende von Vogelzug-Begeisterten am Wochenende in ganz Europa ihre Blicke zum Himmel. Die nationalen Partnerorganisationen von BirdLife In-ternational in Europa und Zentralasien luden zusammen zum Erlebnis Vogelzug ein. In der Schweiz richteten die lokalen Sektionen des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz zum Jubiläum 56 Beobachtungs- und Informationsstände ein. Unter den rund 2’500 Besuchenden waren auch prominente Gäste: Nationalratspräsidentin Maya Graf und Kabarettist Peach Weber machten sich an zwei Ständen in ihren Heimatkantonen für den Schutz der Zugvögel stark.
24.09.2013 - Mehr Tierschutz in den Rebbergen
In wenigen Wochen beginnt die Traubenlese in der Schweiz. Für die Winzer geht es darum, die Frucht der Arbeit eines ganzen Jahres zu ernten, deshalb spannen sie zum Schutz vor Vogelfrass Rebnetze. Werden diese nicht richtig montiert, sind sie tödliche Fallen für Vögel und Igel. Diesen Herbst intensivieren die drei Organisationen Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, pro Igel und Schweizer Tierschutz STS ihre Kontrollen zu Rebnetzen in den Weinbaugebieten der Schweiz.
04.09.2013 - Mit der Energiewende die Natur bodigen?
Medienmitteilung vom 4. September 2013 Der Bundesrat hat die Notwendigkeit der Energiewende mit der Energiestrategie 2050 erkannt und geht damit grundsätzlich in die richtige Richtung. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz ist aber nicht zufrieden, dass der Bundesrat nur eine halbherzige Energiewende vorsieht, und ist bestürzt, dass er diese noch zu einem grossen Teil auf Kosten der Natur realisieren will.
08.07.2013 - Agrarpolitik ist eine Bedrohung für unsere Bodenbrüter
Medienmitteilung des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz und von Nos Oiseaux vom 8. Juli 2013 Das Braunkehlchen droht zu verschwinden, die Äcker und Felder zu verstummen, wenn die Agrarpolitik 2014 - 2017 nicht konsequent auf konkrete Leistungen für die Natur und die Allgemeinheit ausgerichtet wird. Das ist das Resultat einer wissenschaftlichen Studie, die soeben publiziert wurde.
22.05.2013 - Sündenfälle der Schweizer Wasserpolitik
Am heutigen Tag der Artenvielfalt gibt es für die Schweizer Gewässer nichts zu feiern: Der Gewässerschutz bleibt oft Papier, die Artenvielfalt nimmt weiter ab und die letzten natürlichen Gewässerabschnitte sind durch den geplanten masslosen Ausbau der Wasserkraft bedroht. Die Umweltverbände zeigen dies anhand von vier besonders krassen Beispielen.
24.01.2013 - Pirol ist Vogel des Jahres 2013
Der Pirol ist der Vogel des Jahres 2013 des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz. Der amselgrosse, goldgelbe Pirol ist einer der farbenprächtigsten Vögel unserer Region. Er lebt ausschliesslich in Laubwäldern der tieferen Lagen mit einem vielfältigen Insektenangebot. Momentan ist er in seinem Winterquartier in Südostafrika, wo er auf einige seiner Verwandten trifft. Als einziger der neun Pirolarten Afrikas kommt unser Pirol zwischen Mai und Juli zum Brüten nach Europa und bringt mit seinem flötenden Ruf ungewohnte, exotische Klänge in unsere Wälder. Die Erhaltung alter Eichen- und Auenwälder und ein naturnaher Waldbau für die Biodiversität helfen mit, den seltenen Waldbewohner zu fördern.
18.12.2012 - Trendwende bei den Hochstammobstbäumen erreicht!
Medienmitteilung von Hochstamm Suisse und SVS/BirdLife Schweiz vom 18. Dezember 2012
12.12.2012 - 10 Jahre erfolgreicher Einsatz für bedrohte Vögel in der Schweiz: Mehr Wiedehopfe dank Artenförderung
Medienmitteilung des SVS/BirdLife Schweiz und der Vogelwarte Sempach vom 12. Dezember 2012
30.11.2012 - Berner Konvention: Erste Schweizer Smaragd-Gebiete anerkannt
Medienmitteilung von Pro Natura und SVS/BirdLife Schweiz vom 30. November 2012 Der ständige Ausschuss der Berner Konvention hat heute 37 Schweizer Smaragd-Schutzgebiete offiziell anerkannt. Sie sind die ersten Gebiete dieser Kategorie ausserhalb der EU. SVS/BirdLife Schweiz und Pro Natura begrüssen diesen Schritt in der Umsetzung der Berner Konvention. Weitere Schritte müssen aber folgen.
13.11.2012 - Vogelkiller Glas – Todesopfer könnten vermieden werden
Medienmitteilung des Bündner Vogelschutzes BVS und des Schweizer Vogelschutzes SVS/BirdLife Schweiz vom 13.11.2012 Bereits gibt es in Chur für Vögel tödliche Glasfassaden, nun sollen noch zwei weitere Hochhäuser aus Glas gebaut werden. Der Schweizer Vogelschutz SVS und der Bündner Vogelschutz warnen vor gefährlichen Glasbauten für die Vögel und empfehlen Alternativen.
17.10.2012 - UNO-Biodiversitätskonferenz in Hyderabad: Bundesrätin Leuthard, stoppen Sie die Schweizer Blockade-Politik !
Morgen betritt Bundesrätin Doris Leuthard an der 11. UNO-Biodiversitätskonferenz im indischen Hyderabad die Bühne. Die Verhandlungen zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen stehen am Scheideweg. Zusammen mit anderen Industrieländern blockiert die Schweiz bisher eine Erhöhung der Finanzierung der dringend nötigen Massnahmen zur Erhaltung der Biodiversität. Die Organisationen Pro Natura, SVS/BirdLife Schweiz und Erklärung von Bern fordern Bundesrätin Leuthard auf, Hand zu einer guten Verhandlungslösung zu bieten.
01.10.2012 - Biodiversitätskonvention (CBD) – 11. Vertragsstaatenkonferenz in Hyderabad: Schweiz muss mehr Geld zur Umsetzung der Biodiversitätsziele beisteuern
Vom 8.-19. Oktober 2012 treffen sich im indischen Hyderabad die 193 Vertragsparteien der Biodiversitätskonvention zum 11. Mal. Kernthema auf der Konferenz werden konkrete Finanzierungszusagen sein, damit die auf der vergangenen Konferenz beschlossenen Biodiversitätsziele umgesetzt werden können. Pro Natura, SVS/BirdLife Schweiz und die Erklärung von Bern EvB fordern von der Schweizer Delegation eine deutliche Erhöhung der Finanzzusagen und vollen Einsatz für die Biodiversitätsziele.
28.09.2012 - Erneuerbare Energien dürfen letzte Naturjuwelen nicht gefährden!
Der Bundesrat erweist in der Energiestrategie 2050 den erneuerbaren Energien einen Bärendienst, wenn er sie über die Natur- und Umweltschutzinteressen stellt. Der Schweizer Vogelschutz SVS verlangt für die Energiestrategie 2050 Änderungen und sichernde Anpassungen, damit nicht noch die letzten Naturreste zerstört werden.
17.09.2012 - Windpark Schwyberg: Die Naturschutzorganisationen legen beim Kantonsgericht Freiburg Rekurs ein
Der Kanton Freiburg wünschte sich einen vorbildlichen Windpark Schwyberg. Das Projekt erweist sich nun aber als sehr problematisch. Die Anlage würde grosse Gefährdungen von Vögeln verursachen. Aufgrund dieser Beeinträchtigungen sind zwar Massnahmen vorgesehen, welche die negativen Auswirkungen verringern sollen. Doch selbst wenn sie ausgeführt werden könnten, ist es sehr unsicher, dass sie effektiv wirksam wären. Die Organisationen Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz SL, Mountain Wilderness und Pro Natura haben deswegen beschlossen, beim Kantonsgericht Rekurs gegen die Bewilligung der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion RUBD einzulegen.
07.08.2012 - Agrarpolitik 2014-17 als letzte Chance für Schweizer Feldvögel
Die Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte führte zu riesigen Verlusten bei den Brutvogelarten der Landwirtschaftsgebiete. Heute leben rund 350‘000 Vögel weniger auf unseren Äckern und Wiesen als noch vor 20 Jahren. Die Schweizerische Vogelwarte Sempach und der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz rufen deshalb das Parlament eindringlich dazu auf, die vom Bundesrat in der Agrarpolitik 2014-17 vorgeschlagenen Verbesserungen ohne Abstriche anzunehmen.
27.06.2012 - Revidierte Jagdverordnung: Viele Verschlechterungen, ungenügende Verbesserungen
Geschützte Tierarten sollen neu geschossen werden können, wenn sie zu viele jagdbare Tiere fressen und dadurch der Jagdertrag der Kantone zurückgeht. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz findet es bedenklich, dass mit der vom Bundesrat beschlossenen Revision der Jagdverordnung geschützte Arten zu Schädlingen gemacht werden. Begrüsst werden hingegen die Ruhezonen für Wildtiere, doch besteht die Gefahr, dass mit der gewählten „Kann-Formulierung“ deren Realisierung durch die Kantone stark verzögert wird. In der heute flächendeckend durch Erholungsbetrieb genutzten Schweiz sind Wildtierruhezonen wichtig und dringend.
25.04.2012 - Biodiversitätsstrategie wird begrüsst
Heute hat der Bundesrat endlich die Biodiversitätsstrategie beschlossen, um dem anhaltend starken Verlust an biologischer Vielfalt wirksame Massnahmen entgegenzuhalten. Der Schweizer Vogelschutz SVS und Pro Natura begrüssen die Strategie Biodiversität Schweiz als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Sie fordern, dass die Massnahmen umgehend im Aktionsplan konkretisiert und die dafür nötigen Mittel bereitgestellt werden.
29.03.2012 - Totholz: Lebensraum für 5000 Arten gefährdet!
Totholz lebt! Rund 5000 Arten sind auf diesen faszinierenden Lebensraum angewiesen. Doch in vielen Wäldern hat es zuwenig Totholz. Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz fordert, dass die zunehmende Nutzung von Energieholz nicht dazu führt, dass mit dem wertvollen Totholz buchstäblich der Lebensraum gefährdeter Arten verheizt wird. Es gibt Alternativen in der Produktion von Energieholz.
01.02.2012 - Agrarpolitik 2014-2017: Zu wenig für die Umwelt
Der Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz begrüsst grundsätzlich die vom Bundesrat verabschiedete Botschaft zur Agrarpolitik 2014-2017. Insbesondere die Abschaffung der pauschalen Tierbeiträge ist ein Schritt in die richtige Richtung. Die Umlagerung der Mittel in leistungsorientierte Anreize geht allerdings zu wenig weit: Unter dem Deckmantel der Versorgungssicherheit, wo keine Ziellücken bestehen, sollen weiterhin hohe, keinen Verfassungszielen zuzuordnende Pauschalbeiträge ausgerichtet werden. Eine konsequente Umlagerung hin zu leistungsorientierten Direktzahlungen ist zwingend, um wesentliche Verbesserungen hinsichtlich der bisher ungenügend positiven Wirkung der Direktzahlungen auf die Biodiversität zu erreichen.