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04.05.2017 - Naturschutzorganisationen und Gemeinden erarbeiten ein Konzept für die Umfahrung Neeracherried
Die politischen Behörden der Gemeinden Höri, Neerach und Niederglatt sowie Naturschutzorganisationen stellen ein gemeinsames Konzept zur Entlastung des Neeracherrieds und der Anrainergemeinden vor.
02.05.2017 - 5. bis 7. Mai 2017: Stunde der Gartenvögel
Das Wochenende vom 5. bis 7. Mai 2017 steht ganz im Zeichen der Vögel des Siedlungsraumes: Die „Stunde der Gartenvögel“ von BirdLife Schweiz findet statt. In diesem grossen Citizen-Science-Projekt kann jede und jeder eine Stunde im Garten oder vor dem Haus die vorhandenen Vögel beobachten und notieren. Die Beobachtungen können per Smartphone, Internet oder Post an BirdLife Schweiz gemeldet werden. Die Ergebnisse werden darauf ausgewertet.
20.04.2017 - Nationaler Tag der Hochstammobstbäume 2017
Am Nationalen Tag der Hochstammobstbäume, der am 30. April 2017 zum 14. Mal stattfindet, laden HOCHSTAMM SUISSE und BirdLife Schweiz in zahlreichen Obstgärten zu Blütenfesten, Exkursionen oder Märkten ein. Gleichzeitig appellieren sie an eine Stärkung des Marktes für Obst aus vielfältigen Hochstammobstgärten.
05.04.2017 - Gemeinsam für die Schweizer Kiebitze
Die Kiebitze sind zurück und haben ihre eindrückliche Balz begonnen. Rund 70 Ornithologinnen und Ornithologen – die meisten von ihnen Ehrenamtliche – beobachten und zählen die Kiebitze in der Schweiz. Dadurch entsteht eine gute Übersicht über den Schweizer Brutbestand. Einst ein verbreiteter Brutvogel, blieben in der Schweiz vor einigen Jahren weniger als 100 Kiebitzpaare übrig. In den letzten Jahren hat sich der Bestand wieder etwas erholt. BirdLife Schweiz arbeitet zusammen mit Partnern in sieben Projektgebieten in der ganzen Schweiz für den Kiebitzschutz.
04.04.2017 - Tödlicher Pestizidcocktail in kleinen Bächen – so darf es nicht weitergehen!
Die EAWAG, das Wasserforschungsinstitut der ETH, hat erstmals über einen längeren Zeitraum die Pestizidbelastung in kleinen Schweizer Bächen in Gebieten mit starker landwirtschaftlicher Nutzung untersucht und kommt zu einem alarmierenden Resultat: In keinem Fall wurden die gesetzlichen Anforderungen an die Gewässerqualität eingehalten, ein Pestizidcocktail mit verheerenden Auswirkungen auf die Lebensgemeinschaften der Gewässer. BirdLife Schweiz fordert den Bundesrat auf, mit einem griffigen «Nationalen Aktionsplan Pflanzenschutzmittel» dafür zu sorgen, dass die Schweizer Landwirtschaft ihre Abhängigkeit von der Agrochemie reduziert und die Pestizide aus den Schweizer Gewässern verschwinden.
29.03.2017 - Schenken wir den Gewässern im Siedlungsraum mehr Beachtung!
Auch mitten im Siedlungsraum leisten naturnahe Gewässer wichtige Dienste: Bereitstellung von Trinkwasser, Dämpfung von Hochwasserspitzen, Verbesserung des Mikroklimas, Naherholungsgebiet für die Einwohner. Die Gewässer sind ebenfalls eine wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Renaturierungen und Anlagen von Feuchtbiotopen sind selbst mitten in den Siedlungen möglich. BirdLife Schweiz zeigt mit einer neuen Praxishilfe worauf dabei zu achten ist.
22.03.2017 - Greifvogel-Vergiftungen: weiterer Taubenzüchter verurteilt
Das Bezirksgericht Bülach hat heute einen Taubenzüchter verurteilt, der eine Taube mit Gift präpariert hatte, um damit einen seltenen, geschützten Wanderfalken oder einen anderen Greifvogel zu töten. Dies ist der zweite Fall einer durchgeführten oder geplanten vorsätzlichen Greifvogelvergiftung durch Taubenzüchter, der geahndet wird. BirdLife Schweiz hofft, dass diese Verurteilungen potenzielle weitere Täter abschrecken werden. Der Naturschutzverband verfolgt die Situation in der ganzen Schweiz weiterhin genau.
14.03.2017 - Umweltverbände begrüssen den Gegenentwurf zur SBV-Initiative
Das Parlament hat heute einen Gegenentwurf zur rückwärtsgewandten Bauernverbandsinitiative «für Ernährungssicherheit» beschlossen. BirdLife Schweiz, Pro Natura und der WWF Schweiz begrüssen diesen Entscheid. Er bekräftigt die Notwendigkeit einer standortgerechteren und ökologischeren Landwirtschaft und stützt die aktuelle Agrar-, Umwelt- und Raumplanungspolitik des Bundes.
06.03.2017 - Spring Alive – Melden Sie das Eintreffen der Zugvögel
Die Zugvögel sind bereits auf dem Weg zurück in die Schweiz. BirdLife Schweiz fordert die Bevölkerung auf, nach den geflügelten Frühlingsboten Ausschau zu halten und die ersten Beobachtungen von fünf Vogelarten auf www.birdlife.ch/springalive zu melden. Mit der Teilnahme an dieser europaweiten Erfassung namens „Spring Alive“ kann viel Spannendes rund um den Vogelzug erlebt und gelernt werden. Für Kinder organisiert Spring Alive einen Malwettbewerb mit attraktiven Preisen.
20.01.2017 - Die Wasseramsel ist der Vogel des Jahres 2017
Die Wasseramsel wurde von BirdLife Schweiz zum „Vogel des Jahres 2017“ gekürt. Sie ist der einzige Singvogel, der schwimmen und tauchen kann und scheut sich nicht, mitten durch einen Wasserfall zu fliegen. Ihr Lebensraum sind rasch fliessende, unverbaute Bäche und Flüsse mit störungsarmen Abschnitten. Sie ist somit ein perfekter Botschafter für die aktuelle BirdLife-Kampagne „Biodiversität im Siedlungsraum“, deren Schwerpunkt dieses Jahr die Gewässer sind.
29.12.2016 - Bilanz 2016: Der Natur geht es in der Schweiz besonders schlecht
In einer Rückschau auf das „Biodiversitätsjahr“ 2016 macht BirdLife Schweiz klar, dass es um die Natur in unserem Land besonders schlecht steht: Bei fast allen Tier- und Pflanzengruppen, über die eine Rote Liste geführt wird, hat die Schweiz im Vergleich zu den Nachbarländern besonders hohe Gefährdungswerte. Trotzdem liegt der Aktionsplan Biodiversität, den der Bundesrat vor bald fünf Jahren in Auftrag gegeben hat, noch immer nicht vor. Brisant: Die Politik ist immer noch der Ansicht, die Schweiz sei im Naturschutz vorbildlich. Gleichzeitig erachten aber 80 Prozent der Bevölkerung den Verlust der Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten als sehr oder eher gefährlich für Mensch und Umwelt.
19.12.2016 - Einsprache gegen Gesamtprojekt Hochwassersicherheit Sarneraatal
Das Projekt Hochwassersicherheit Sarneraatal ist umfangreich und komplex. Es müsste mit angemessenem finanziellem Aufwand das Maximum für Sicherheit und Natur herausholen. Die Umweltverbände haben es genau geprüft und erhebliche Unstimmigkeiten festgestellt: Sowohl für die Gewässerökologie als auch in Sachen Kosten kann das ausgeschriebene Projekt stark optimiert werden. Darum erheben die Verbände Einsprache – und zeigen konkrete Verbesserungsmöglichkeiten auf.
17.12.2016 - UN-Konferenz in Mexiko sendet neue Impulse zur Rettung der Biodiversität
Cancun, Mexiko. Die 195 Mitgliedstaaten der weltweiten Biodiversitätskonvention (CBD) haben wichtige Beschlüsse gefasst, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu bremsen. Damit sollen die 20 Ziele des strategischen Plans zum Schutz der Biodiversität bis 2020 doch noch erreicht werden. Denn ohne deutlich verstärkte Anstrengungen werden nach dem heutigen Stand nur 2 der 20 Ziele erfüllt werden. Heute Samstag endet die UNO-Biodiversitätskonferenz von Cancun mit über 6000 Teilnehmenden.
28.11.2016 - Doppelt so viele Vogelopfer an Windanlagen wie bisher vermutet
Heute hat das Bundesamt für Energie eine Studie zu Schlagopfern an der Windanlage Peuchapatte im Kanton Jura veröffentlicht. Die Studie ergab 20,7 tote Vögel pro Windenergieanlage und Jahr. Das ist das Doppelte von dem, was derzeit als oberster Schwellenwert diskutiert wird. BirdLife Schweiz verlangt deshalb eine deutlich sorgfältigere Planung von Standorten für Windanlagen in der Schweiz.
25.11.2016 - Revision des Jagdgesetzes: Artenschutz in Gefahr
Pro Natura, BirdLife Schweiz und der WWF Schweiz lehnen die am 30. November 2016 ablaufende Revision des eidgenössischen Jagdgesetzes in dieser Form dezidiert ab. Sie regelt nicht nur die durch die Motion Engler vom Parlament in Auftrag gegebene Wolfsregulation auf ungenügende Weise. Sie würde auch den Schutz weiterer geschützter Arten stark schwächen. Es droht ein massiver Rückschritt im Artenschutz.
11.11.2016 - Bundesgericht stoppt Windpark Schwyberg
Der geplante Windpark auf dem freiburgischen Schwyberg entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben. Das macht das Urteil des Bundesgerichts klar, das heute publiziert wurde. Die Nutzung der Windkraft in der Schweiz muss mit intelligenten Projekten erfolgen, die sich an die geltenden Regeln halten. Das Schwyberg-Projekt gehört nicht dazu. Unverständlich ist, wie Kanton, Gemeinden und Promotoren die klaren Fakten ignorierten.
03.11.2016 - Gemeinsam gegen die Wilderei rund ums Mittelmeer
Ob in Zypern, Ägypten, Malta oder in unseren Nachbarländern Italien und Frankreich: Überall fallen in diesen Tagen wieder die Vögel vom Himmel – oder sie bleiben in Netzen und an Leimruten hängen. Die Vogeljagd ist in vollem Gang, und mit ihr auch die Wilderei. Rund 50 bis 75 Millionen Wildvögel werden allein im Mittelmeerraum jedes Jahr getötet. Doch es gibt auch Lichtblicke: Die Bemühungen der BirdLife-Partner und weiterer Organisationen tragen erste Früchte, wie eine Zwischenbilanz von BirdLife Schweiz zeigt.
25.10.2016 - Nationaler Aktionsplan Pestizide: Es braucht ambitioniertere Ziele
Die Umweltverbände BirdLife Schweiz, Greenpeace, Pro Natura und WWF Schweiz begrüssen den Willen des Bundes, einen Nationalen Aktionsplan Pestizide umzusetzen. Doch für sie ist klar: Es braucht ambitioniertere Ziele und Massnahmen – sonst werden auch in Zukunft nicht einmal die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Sie fordern unter anderem eine Lenkungsabgabe auf Pestizide.
02.10.2016 - Grosse Vogelschwärme und Seltenheiten an den Zugvogeltagen beobachtet
Am Wochenende vom 1. und 2. Oktober luden 59 lokale Sektionen von BirdLife Schweiz zur Beobachtung des herbstlichen Vogelzugs ein. Die Schweiz nahm damit zusammen mit 39 weiteren Ländern am 23. EuroBirdwatch teil, dem jährlich wiederkehrenden Grossanlass der BirdLife-Partner in Europa und Zentralasien. Hierzulande beobachteten rund 3000 Teilnehmende insgesamt 50’871 Zugvögel. Europaweit nahmen über 20'000 Personen teil und zählten 5,5 Millionen Zugvögel auf dem Weg in ihre Winterquartiere.
01.10.2016 - Erklärung zur Verabschiedung der Energiestrategie 2050 durch National- und Ständerat
Ein Ja von Heimat-, Natur-, Landschaft- und Umweltschutz